Gefragt sind die Florianis laut Airport bei technischen Hilfeleistungen wie z.B. Wasserschäden, streikenden Aufzügen oder auch bei Verkehrsunfällen auf der Flughafenstraße. Im Umkreis von 10 Kilometern werden sie auch bei Unfällen auf der Autobahn A 8 hinzugerufen. Nur rund 200 Mal musste für einen so genannten Brandeinsatz ausgerückt werden – 2015 fast ausschließlich Alarme von automatischen Brandmeldern in den Terminals. Flugzeugbrände gab es 2015 keinen einzigen, ein solches Ereignis ist ohnehin extrem selten.
„Wenn es nicht brennt, haben wir gut gearbeitet“ sagt Andreas Rudlof, der Leiter der Flughafenfeuerwehr. „Vorbeugen steht für uns an oberster Stelle, die Sicherheit im Luftverkehr muss jederzeit gewährleistet sein“. Wenn dann doch einmal der Ernstfall eintritt, sind seine Leute bestens geschult und gerüstet: Rund 24 Spezialfahrzeuge, darunter 42 Tonnen schwere Löschfahrzeuge mit 1.000 PS und eine Drehleiter mit 42 Metern Länge stehen im Fuhrpark der Werkfeuerwehr. Auch bei der Flugzeugbergung gelten die Stuttgarter als Spezialisten, Kollegen aus ganz Europa kommen jedes Jahr zu Schulungen, bei denen an einem Übungsflugzeug auf dem Vorfeld des Landesflughafens trainiert wird, wie eine havarierte Maschine wieder auf die Räder gestellt wird.
(red / Flughafen Stuttgart / Titelbild: Symbolbild Feuerwehr - Foto: Austrian Wings Media Crew)