Das WAM-System erlaubt die Terminal- und en-Route Überwachung für ganz Österreich und deckt dabei sechs Nahverkehrsbereiche (TMA), das gesamte österreichische Fluginformationsgebiet (FIR) und zusätzlich eine Zone von 40NM Luftraum mit hoher Dichte ab. Austro Control wird mit Hilfe des WAM Systems ihre bestehende Sekundärüberwachungsradar-Infrastruktur (Secondary Surveillance Radar - SSR) ergänzen, ältere Teile stilllegen und zusätzliche Luftraumbereiche abdecken können: Diese konnten, bedingt durch die österreichische Gebirgslandschaft, bisher nicht vom SSR abgedeckt werden, betont Saab in einer Presseaussendung.
Der erste WAM Vertrag wurde 2011 unterzeichnet und die Installierung wurde Anfang 2013 abgeschlossen. Seitdem wurde das System sukzessive auf verschiedenen Ebenen des Luftraums ausgeweitet. Heute wird der gesamte obere Luftraum des Landes bis zum TMA in Salzburg überwacht. Fünf weitere Nahverkehrsbereiche werden heuer dazukommen.
”Landesweite WAM Projekte wie das in Österreich, bringen eine Vielzahl von Integrationsherausforderungen mit sich. Genau hier sehen wir unser Können. Es reicht nicht nur ein großartiges Produkt anzubieten, sondern es muss auch mit großem Engagement die Implementierung und Umsetzung beim Kunden umgesetzt werden“ sagte Ander Carp, Leiter Verkehrsmanagement, Saab.
”Unser landesweites WAM Projekt ist eine ausgezeichnete Lösung in Bezug auf die Überwachung des Luftraums und der Wirtschaftlichkeit. Saab war stets bemüht, dass das System unsere Bedürfnisse und hohen Standards erfüllt. Die Herausforderungen bei der Integration von WAM in unsere bestehende Luftraumüberwachungs-Infrastruktur konnten dank Lösungsorientierung und Ausdauer gemeistert werden. Austro Control hat viel investiert, aber wir sind sehr stolz auf das Ergebnis.“ sagte Werner Langhans, Direktor Engineering Services, Austro Control.
(red / Saab / Titelbild: Symbolbild Flugsicherung - Foto: Austrian Wings Media Crew)