Vorbild für die Sharklets ist die Natur: Große Vögel, wie der Kranich oder der Kondor, knicken ihre äußeren Federn nach oben und fliegen somit deutlich energieeffizienter. Die Sharklets reduzieren den auftriebsabhängigen Widerstand und verbessern die Aerodynamik an den Tragflächenspitzen. Laut Airbus liegt die erzielte Kerosinersparnis und die damit verringerte CO2-Emission bei rund 1.000 Tonnen pro Flugzeug und Jahr, was dem CO2-Ausstoß von rund 200 durchschnittlich genutzten Pkw entspricht.
Die erste Auslieferung eines Airbus A320 mit Sharklets nach München erfolgte bereits, die zweite soll in den nächsten Tagen folgen. Insgesamt werden am südlichen Lufthansa-Drehkreuz 12 Flugzeuge dieses Typs bis Mitte kommenden Jahres stationiert, in Frankfurt sind es 20 Flugzeuge. Sie alle ersetzen ältere Mittelstreckenflugzeuge. Derzeit setzt Lufthansa in München 50 Flugzeuge des Typs A319, A320 und A321 ein.
(red / Lufthansa / Titelbild: A320neo von Lufthansa, Symbolbild - Foto: Lufthansa)