Während des Fluges LH 727 von Shanghai nach München in der Nacht von Montag auf Dienstag (1. März) erlitt das Kind plötzlich einen Herzkreislauf-Stillstand.
Die Piloten des Airbus A340-600 entschieden sich, eine Ausweichlandung in Krasnojarsk einzuleiten, wo Mediziner allerdings nur noch den Tod des Kindes feststellen konnten.
„Wir bestätigen, dass auf dem Flug LH 727 heute Nacht ein Passagier verstorben ist. Es handelt sich um ein Kind, das von seinen Eltern begleitet wurde. Nach einer Zwischenlandung in Krasnojarsk/Russland konnte ein Arzt nur noch den Tod des Kindes feststellen. Nach Absprache mit den Eltern wurde der Flug weitergeführt“, zitieren deutsche Medien Lufthansa-Sprecherin Bettina Rittberger.
Mit ihrem toten Kind hätten die Eltern den Flug nach München fortgesetzt, wobei die übrigen Passagiere keine Kenntnis von der Leiche an Bord gehabt hätten, wie es heißt. Mit drei Stunden Verspätung setzte die Maschine in München auf.
Über die Todesursache liegen noch keine Informationen vor. Unbestätigten Berichten zufolge habe das aus China stammende Kind mit italienischer Staatsbürgerschaft jedoch unter einer nicht näher genannten "Vorerkrankung" gelitten.
(red CP, CvD / Titelbild: Symbolbild Reanimation - Alle Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)