Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte den Vorfall und begründete die Maßnahme damit, dass eine Sitznachbarin des Betreffenden der Meinung war, auf dem Handy des Reisenden Nachrichten mit potentiell terroristischem Inhalt erkannt zu haben. Die Frau gab der Crew Bescheid, woraufhin das Flugzeug evakuiert und durchsucht wurde. Auch das gesamte Gepäck wurde nochmals einer Überprüfung unterzogen.
Mit rund dreistündiger Verspätung hob der Airbus dann doch noch nach London ab, allerdings blieben sowohl der Verdächtige als auch die Zeugin zwecks Einvernahme durch die Behörden in Wien. Bei dem Mann handelt es sich um einen irakischen Staatsbürger, der angibt, Student in Großbritannien zu sein. Diese Angaben werden nun ebenso überprüft wie der Inhalt seines Mobiltelefons.
Später stellte sich heraus, dass auf dem Handy keine Inhalte mit Bezug zum IS gespeichert waren, der zunächst Verdächtige durfte weiterreisen.
(red MK, CvD) / Titelbild: A319 von EasyJet in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew