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"Zockte" Ryanair Passagiere nach Terror in Brüssel ab?

Während andere Fluglinien nach den Terroranschlägen von Brüssel ihren Passagieren kostenlose Stornos oder Umbuchungen angeboten haben, soll sich der irische Billigflieger Ryanair Datumsänderungen teuer bezahlen haben lassen.

Wie britische Medien unter Berufung auf Betroffene berichten, habe eine Gruppe britischer Reisender, die am Dienstagvormittag auf dem Flughafen Brüssel-Charleroi (etwa 40 Kilometer von Brüssel entfernt) landete, beschlossen, noch am gleichen Tag wieder nach Manchester zurückzufliegen, nachdem sie von den Terroranschlägen erfahren hatte. Der ursprüngliche Rückflug wäre später gewesen. Für die Umbuchung auf den gleichen Tag habe Ryanair pro Person rund 270 Euro, bei 28 Personen insgesamt rund 7.600 Euro, verlangt.

Mittlerweile bestätigte Ryanair den Vorfall und verwies darauf, dass alles seine Richtigkeit gehabt habe. "Kostenlose Umbuchungen und Transfers" gebe es lediglich für Passagiere, die für Flüge nach beziehungsweise von Brüssel Zaventem gebucht seien. Bei allen übrigen Flughäfen seien die regulären Umbuchungsbestimmungen anzuwenden.

(red / Titelbild: Symbolbild Ryanair - Foto: Austrian Wings Media Crew)