Dr. Ludger Dohm, Sprecher der Flughafengeschäftsführung freut sich über die gelungene Kooperation: „Der Umweltschutz und die damit einhergehenden Bemühungen zur Reduzierung von CO2-Emmissionen sind uns ein wichtiges Anliegen. Bis 2020 wollen wir den CO2-Ausstoß pro Verkehrseinheit auf 2,55 Kilogramm CO2 senken. In dem Zuge haben wir uns zum Ziel gesetzt, rund 30 Fahrzeuge auf alternative Antriebe umzustellen. Mit den zehn BMW i3, die unsere bereits vorhandenen vier Elektroautos im Fahrzeugpool ergänzen, haben wir das bereits fast zur Hälfte erreicht. Das ist ein tolles Signal für den Ausbau der Elektromobilität am Airport. Beim Bundesumwelt-ministerium, der Universität Duisburg-Essen und BMW bedanken wir uns herzlich für die Unterstützung und sind gespannt auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse.“
Zehn ausgewählte Flughafenmitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen sind Forschungsteilnehmer und werden die BMW-Elektroautos während ihrer Dienstfahrten unter die Lupe nehmen. Dazu befragt die Universität Duisburg-Essen die Fahrzeugtester zu ihren Erfahrungen hinsichtlich Akzeptanz, Nutzungszwecken und Fahreigenschaften. Darüber hinaus werden die Autos mit Hilfe eingebauter Datenlogger auf die Eignung im Alltagsbetrieb überprüft. Dazu werden Messwerte wie Batteriestrom, Fahrtzeiten, Außentemperatur sowie GPS-Daten aufgezeichnet. „Im Forschungsprojekt ,Premium᾽ werden eine Vielzahl von Flottenfahrzeugen in Unternehmen unterschiedlicher Branchen mit Loggern ausgestattet. Mittels der aufgezeichneten Daten werden belastbare Zahlen nicht nur zu Nutzungshäufigkeiten sondern vielmehr auch über den Zusammenhang zwischen Umgebungstemperatur, Energiebedarf und Verfügbarkeit der Fahrzeuge im unternehmerischen Alltag gewonnen. Neben vielen kleineren Firmen ist nun der Flughafen Düsseldorf als weiteres Großunternehmen mit einem weitläufigen ,Werksgelände᾽ und einem interessanten Einsatzspektrum Teilnehmer des Projekts. Das freut uns im Hinblick auf die Datenvielfalt unter der Berücksichtigung der hier ganz speziellen Einsatzbedingungen sehr“, erklärt Prof. Dr. Dieter Schramm von der Universität Duisburg-Essen.
Für die Aufladung der BMW i3 wurden drei zusätzliche Ladesäulen mit je zwei Ladestationen in der Tiefgarage der Flughafenzentrale installiert, die damit insgesamt über zwölf Anschlüsse für die Stromkabel verfügt. Die maximale Ladedauer beträgt etwa drei Stunden. Durch einen zusätzlichen Neun-Liter-Fahrzeugtank, einen sogenannten „Range Extender“, wird die Reichweite der BMW-Elektroautos von den üblichen 160 auf 300 Kilometer erhöht. „Effizienz und Nachhaltigkeit sind entscheidende Faktoren für einen modernen Unternehmensfuhrpark. Für einen umweltbewussten Antriebsmix ist Elektromobilität eine sinnvolle Ergänzung. Mit Förderprojekten wie ,Premium᾽ möchten die BMW Group und ihre Leasingtochter Alphabet den Zugang zu eMobility noch einfacher gestalten. Mit seiner Kombination aus nachhaltiger Mobilität, Dynamik und höchster Flexibilität erfüllt der BMW i3 perfekt die Bedürfnisse anspruchsvoller Zielgruppen, wie die des Düsseldorfer Flughafens“, betont Stephan Ley, BMW-Gebietsleiter des Vertrieb an Behörden in Nordrhein-Westfalen.
(red / Flughafen Düsseldorf)