Als erste Flugzeuge der A320-Familie flottete die AUA drei Airbus A321, den größten Vertreter der Familie, ein: OE-LBA, OE-LBB und OE-LBC. Bei diesen drei ersten A321 der AUA handelt es sich um leistungsschwächere Maschinen der Serie A321-100, wohingegen alle weiteren bestellten A321 der AUA zum Baulos -200 gehörten. Die Umstellung auf die Airbus-Flotte wurde auch von einer entsprechenden medialen Kampagne begleitet, in welcher die AUA die Vorzüge des neuen Musters hervorhob.
Bis heute wuchs die AUA-Airbus-Flotte auf 6 A321, 16 A320 und 7 A319 an, wobei die meisten Piloten den Umstieg auf das neue Muster begrüßten. "Das moderne Cockpit senkt die Arbeitsbelastung enorm und erhöht zudem die Sicherheit", meint ein Flugzeugführer gegenüber Austrian Wings. Es gab aber auch kritische Stimmen, die mit der Automatisierung im Cockpit weniger zufrieden waren. Alles in allem hat sich die A320-Familie bei Austrian jedoch bewährt, was nicht zuletzt auf das überdurchschnittlich hohe Ausbildungsniveau der heimischen Piloten zurückzuführen ist, die von Austrian beispielsweise doppelt so oft wie gesetzlich vorgeschrieben zum Training in den Simulator geschickt werden. Doch in den kommenden Jahren wird die AUA über einen Ersatz ihrer ältesten A320/321 nachdenken müssen. Vermutlich werden die Maschinen schlichtweg durch jüngere Maschinen des gleichen Typs ersetzt werden, denn wie die legendäre Boeing 737 hat sich auch die A320-Familie längst zu einem Dauerbrenner entwickelt.
Fotoimpressionen von der Taufe der OE-LBA auf dem Flughafen Linz
Fotoimpressionen von der Taufe der OE-LBB auf dem Flughafen Salzburg
Fotoimpressionen von der Taufe der OE-LBC auf dem Flughafen Innsbruck
(red / Alle Fotos: Austrian Airlines Archiv - wir bedanken uns für die Unterstützung)