„Die Aufregung war groß, die Erwartungen waren hoch“, sagt Ron Köhler, CEO Schenker Australia PTY Ltd., „Luftfracht mit einer Antonow 225 zu organisieren, ist ein absolutes Highlight. Wir sind wirklich stolz auf diesen Auftrag unseres Kunden hier in Australien“. „Die Zusammenarbeit von unseren tschechischen Experten mit den Kollegen in Adelaide und Perth verlief vom Anfang bis zum Ende reibungslos“, freut sich Helmut Schweighofer, Vorstandsvorsitzender von DB Schenker in Österreich und Südosteuropa, über den beeindruckenden XXL-Transport.
Die Firma Karpeles Flight Services, Spezialist der DB-Logistiktochter DB Schenker für das Chartern von Flugzeugen, war zuständig für die Planung der Weltreise.
Der Transport des Generators aus tschechischer Produktion hatte Dienstagnacht (10. Mai 2016) in Pilsen begonnen. DB Schenker organisierte den Transport auf einem Spezialfahrzeug mit mehreren Achsen nach Prag. Am Flughafen der tschechischen Hauptstadt wurde die schwere Maschine in einer fast ganztägigen Aktion in die AN 225 (84 Meter lang/18 Meter hoch) verladen. Die Abdeckung des Generators (8,80 Meter lang, 3,50 Meter breit, 3,20 Meter hoch) wurde an mehr als 30 Stellen im Flugzeug fixiert. Am Donnerstag erfolgte dann der Start.
Zwischenstopps auf der knapp 14.000 Kilometer langen Flugstrecke nach Down Under erfolgten in Turkmenbashi (Turkmenistan), Hyderabad (Indien) und Kuala Lumpur (Malaysia). DB Schenker übernimmt in Australien auch den Landtransport des Generators zum Kunden – eine Aluminium-Raffinerie in der vier Stunden Fahrt entfernten Stadt Collie.
Die Antonow 225 Mryia bleibt nicht lange in Perth: Heute, am 17. Mai 2016 hebt sie Richtung Italien ab. Dann „nur“ noch mit einer XL-Fracht an Bord, einem 25 Tonnen-Rotor.
(red / DB Schenker / Titelbild: Die AN-225, Symbolbild - Foto: Andy Herzog)