Passanten hatten beobachtet, wie in der Siebenbrunnengasse in Wien-Maragereten ein etwa eineinhalbjähriger Bub aus dem Fenster gestürzt war und die Einsatzkräfte alarmiert. "Unsere Beamten haben dann sofort die Straße für die Landung des angeforderten Rettungshubschraubers abgesperrt", berichtet ein Polizeisprecher.
Christophorus 9 Stützpunktleiter Robert Holzinger setzte den EC-135 zentimetergenau auf dem Landeplatz zwischen zahlreichen Häusern auf, damit Flugretter Henrik Maszar und Notärztin Angelika Buchinger rasch zu ihrem jungen Patienten konnten, um diesen gemeinsam mit den bereits anwesenden Sanitätern sowie einem weiteren Notarzt der Wiener Berufsrettung medizinisch zu betreuen.
Entgegen diverser Medienberichte wurde der Bub jedoch nicht ins Krankenhaus geflogen.
"Nach der Erstversorgung wurde von unserem Team vor Ort entschieden, das Kind bodengebunden im RTW unter Notarztbegleitung in ein Spital zu transportieren", erklärte eine Sprecherin der Wiener Berufsrettung gegenüber Austrian Wings.
Christophorus 9 kehrte danach einsatzbereit zum Stützpunkt auf das alte Flugfeld Aspern zurück.
Insgesamt standen zwei Rettungstransportwagen (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der Berufsrettung Wien sowie der Notarzthubschrauber (NAH) Christophorus 9 der ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz. Der Pilot ist Mitarbeiter des Christophorus Flugrettungsvereines, während die medizinische Crew von der Wiener Berufsrettung gestellt wird.
(red / Titelbild: Christophorus 9 im Einsatz, Symbolbild - Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)