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Erneut Turkish-Maschine bei Landung beschädigt

Nur wenige Tage, nachdem in Pristina eine Boeing 737 der Turkish Airlines über die Piste hinausgeschossen ist, wurde jetzt erneut ein Flugzeug der Gesellschaft bei einem Landeunfall beschädigt.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, führte die Besatzung des aus Istanbul kommenden A321 mit der Kennung TC-JRG in Tiflis am 5. Mai eine derart harte Landung durch, dass der Rückflug gestrichen werden musste. Das Flugzeug wird derzeit technisch untersucht. An Bord befanden sich 156 Passagiere.

Turkish Airlines gerät sei Jahren immer wieder wegen schwerer Un- beziehungsweise Zwischenfälle negativ in die Schlagzeilen und wird auch von Piloten in Internet-Fachforen scharf dafür kritisiert.

Überdurchschnittlich viele Todesopfer bei Turkish

So starben seit 1959 starben laut der Datenbank von Aviation Safety Network nicht weniger als 902 Menschen an Bord von Flugzeugen der Turkish Airlines. Zum Vergleich: Bei Lufthansa waren es im gleichen Zeitraum gerade einmal 152, bei KLM 329, wovon 248 auf einen einzigen Unfall, den Crash von Teneriffa, entfallen. Bei Austrian Airlines kam es in den vergangenen 55 Jahren Jahren gerade einmal zu einem tödlichen Unfall mit 31 Todesopfern, als am 26. September 1960 eine Vickers Viscount in Moskau verunglückte.

(red / Titelbild: Symbolbild Turkish Airlines A321 - Foto: Austrian Wings Media Crew)