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Melbourne: Chaos durch mobilen WLAN-Hotspot

Ein "überkreativer" WLAN-Hotspot sorgte bei Passagieren und Airlinecrews im australischen Melbourne kürzlich für Unbehagen.

Kurz vor dem Start einer Qantas-B737 fiel einer Reisenden an Bord plötzlich ein WLAN-Netzwerk mit dem Namen "Mobile Detonation Device" auf. Sie informierte die Kabinenbesatzung, diese wiederum die Piloten.

Der Kapitän entschied sich für einen Abbruch des Startvorgangs und richtete eine Durchsage an die Passagiere mit der Bitte, der Besitzer des offensichtlichen mobilen Hotspots möge sich zu erkennen geben.

Nach einiger Zeit wurde das Signal jedoch konstant schwächer, so dass davon auszugehen war, dass der Betreiber des WLAN-Knotenpunkts sich im Flughafengebäude und nicht in der Maschine selbst aufhalten musste. Doch auch im Terminal konnte niemand Passender ausfindig gemacht werden.

Der Zwischenfall sorgte für eine insgesamt dreistündige Startverzögerung, die Reisenden erreichten ihr Ziel Perth schließlich mit über zweistündiger Verspätung.

(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Internet an Bord von Flugzeugen ist heute bei den meisten Airlines mit im Angebot - Foto: Austrian Wings Media Crew)