"Wir haben kurzfristig beschlossen, den Flugplan auszudünnen", wird AUA-Pressesprecher Peter Thier im "Kurier" zitiert. Konkret seien das 150 Rotationen im Flugplan des kommenden Monats. Dies betrifft unter anderem eine Reduktion der täglichen Wien-Klagenfurt-Verbindungen, die von vier auf drei gestutzt werden. Auch diverse Flüge nach Athen, Düsseldorf, Berlin, Odessa, Bukarest und Brüssel fallen dem Rotstift zum Opfer.
Viele AUA-Piloten befinden sich derzeit in Umschulungsprogrammen für den neu eingeflotteten Embraer-Jet, auch seit heuer geltende Regelungen zu den Ruhezeiten seitens der EASA tragen zur Knappheit beim einsatzbereiten Personal bei. Allerdings: überraschend kam dies alles nicht, denn die neuen Grundlagen zu den Ruhezeiten waren bereits mit zwei Jahren Vorlaufzeit in Kraft gereten.
Für den Sommer sind bereits, wie berichtet, Flugzeuge von Condor und Adria Airways im Wetlease, also inklusive Crews, angemietet. Auch mit anderen Fluggesellschaften wird verhandelt, um weitere Maschinen und Personal anzumieten, damit der AUA-Betrieb so reibungslos als möglich aufrecht erhalten werden kann.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Crewmangel im AUA-Cockpit führt zu 150 Flugstreichungen im Juni - Foto: Austrian Wings Media Crew)