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Flugbegleiter von Lufthansa durch toxische Dämpfe in Kabine erkrankt

Am 23. Juni 2013 wurde ein Flugbegleiter auf einem Lufthansa-Flug von Frankfurt nach München mutmaßlich durch kontaminierte Kabinenluft schwer krank. Der Vorfall wurde jetzt durch Berichte des "Aviation Herald" und der Zeitung "Die Welt" aufgedeckt.

Demnach befand sich der A321 mit der Kennung D-AIRM als Flug LH 116 von Frankfurt kommend im Anflug auf München, als in der Kabine plötzlich ein chemischer Geruch auftrat. Ein Flugbegleiter erkrankte daraufhin derart schwer, dass er nach der Landung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und sechs Monate lang nicht arbeiten konnte.

Laut dem Bericht der "Welt" beschritt der betroffene Flugbegleiter im Jahr 2014 den Rechtsweg, damit die "Berufsgenossenschaft Verkehr" seine Erkrankung als "Arbeitsunfall" anerkennt. Am 23. Mai dieses Jahres habe die "Berufsgenossenschaft Verkehr" dies schließlich auch getan, heißt es.

(red / Titelbild: Auf diesem Flugzeug ereignete sich der Vorfall - Foto: Austrian Wings Media Crew)