EFA wird den Airlines der Lufthansa Group (LHG) sowie Fluggesellschaften des externen Marktes aus einer Hand eine standardisierte Pilotenausbildung auf durchgängig hohem Qualitätsniveau zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten, wie die AUA-Konzernmutter in einer Presseaussendung unterstreicht. Die Ausbildung erfolgt an den bestehenden Flugschulen Verkehrsfliegerschule Bremen (VFS), Airline Training Center Arizona (ATCA), Pilot Training Network (PTN) und Swiss AviationTraining (SAT).
Neue Ausbildungskurse werden zunächst nur an der PTN beginnen, die künftig auch die Ausbildung eines Teils der Piloten für die Lufthansa Group übernehmen wird. Zu diesem Zweck werden die Selektion und der Ausbildungslehrgang sowie das Qualifikationswesen der PTN dem Standard der Lufthansa Group angepasst. Eine Wiederaufnahme von neuen Ausbildungskursen an der VFS Bremen kann erfolgen, wenn insbesondere die tariflichen Rahmenbedingungen geklärt sind.
Absolventen der EFA-Flugschulen erhalten künftig eine Linienflug-Lizenz nach den Anforderungen der Airline Transport Pilot Licence (ATPL). Mit dieser Lizenz gewinnen sie an Flexibilität in der Ausgestaltung ihrer beruflichen Zukunft, da ein ATPL ein anerkannter Abschluss ist und keine Vorentscheidung nötig macht, bei welcher Airline die Pilotenlaufbahn weitergehen soll. Um eine hohe Ausbildungsqualität bei optimaler Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, investiert EFA zudem in die Erneuerung und Erweiterung ihrer heutigen Schulflugzeugflotten sowie in moderne Ausbildungsmethoden, heißt es.
„Mit wachsenden Flugzeugflotten steigt auch die weltweite Nachfrage nach gut ausgebildeten Besatzungen“, sagt Rainer Hiltebrand, designierter CEO von Lufthansa Aviation Training. „An der European Flight Academy werden Fluggesellschaften ihren Pilotenbedarf künftig zuverlässig und flexibel aus einem Pool hochqualifizierter zukünftiger Flugzeugführer decken können.“
(red / Lufthansa / Titelbild: Ein A320-Simulator von Lufthansa Flight Training, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)