Die DRF Luftrettung wurde sehr häufig zu Opfern von Verkehrs- und Freizeitunfällen alarmiert. Regelmäßig versorgten die Hubschraubernotärzte und Rettungsassistenten auch Patienten mit akutem Schlaganfall oder Herzinfarkt. Die bundesweite Spezialisierung von Krankenhäusern machte sich in den Transportzahlen der DRF Luftrettung bemerkbar: Jeder dritte Notfallpatient musste per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.
Zusätzlich zur schnellen Notfallrettung führten die Besatzungen der DRF Luftrettung dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken durch. Dazu sind alle rot-weißen Hubschrauber als mobile Intensivstationen ausgestattet. An acht Stationen bundesweit ist die DRF Luftrettung auch nachts im Einsatz. Rund jeden fünften Einsatz flogen ihre 24h-Hubschrauber bei Dunkelheit.
Bezogen auf die Bundesländer leistete die DRF Luftrettung in Baden-Württemberg die meisten Einsätze (4.273), gefolgt von Bayern mit 3.144 Einsätzen und Thüringen mit 1.823 Einsätzen.
Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Zur weltweiten Rückholung von Patienten werden eigene Ambulanzflugzeuge eingesetzt. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 19.248 Einsätze.
Zur Finanzierung ihrer oft lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.
(red / DRF / Titelbild: Symbolbild DRF-Flugrettung - Foto: Airbus Helicopters)