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MH370: Pilot soll Kursabweichung am Simulator trainiert haben

Der Kapitän des seit über zwei Jahren verschollenen Fluges MH370 - Zaharie Ahmad Shah - soll jene Route, die die Maschine nach der durch Radar- und Satellitenaufzeichnungen offenbar zuletzt geflogen ist, daheim auf dem Flugsimulator geübt haben.

Das berichtet das "New York Magazine" unter Berufung auf malaysische Quellen. Demnach sei es FBI-Ermittlern gelungen, gelöschte Daten von der Festplatte des PC's des Kapitäns wiederherzustellen.

Schon länger vermuten einige Fachleute, dass einer der Piloten Suizid begehen wollte und vermutlich den zweiten Piloten aus dem Cockpit sperrte, um danach den Kurs zu ändern. Dies könnte dazu gedient haben, um den Selbstmord - der auch im Islam eine schwere Sünde ist - zu verschleiern, zumal Shah von Familie und Freunden als "gläubig" beschrieben wurde.

Denn nach mehreren Stunden Flug sind auch die Aufnahmen des Cockpit Voice Recorders, auf denen sicherlich die Versuche des zweiten Flugzeugführers wieder ins Cockpit zu gelangen, überschrieben. Zudem dürfte der Pilot auch darauf spekuliert haben, dass das Wrack womöglich niemals gefunden wird. Bei dem Absturz von Flug MH370 starben alle 239 Menschen an Bord der Boeing 777.

(red ZH, UB, HP, NH / Titelbild: Eine Boeing 777 von Malaysia Airlines, Symbolbild - Foto: Christian Schenkl)