Der Einsatztag begann um 6:23 Uhr für Christophorus 10 mit einem neurologischen Notfall und endete um 23:12 für Christophorus 2 nach einem Überstellungsflug von Mistelbach nach St. Pölten, bei dem die Crew die neuen Nachtsichtbrillen einsetzte. Dazwischen lagen 99 Einsätze bei denen die 48 Piloten, Notärzte und Flugrettungssanitäter Menschen in unterschiedlichsten, oft lebensbedrohlichen Situationen in ganz Österreich zu Hilfe eilten. Die meisten Einsätze flog Christophorus 6 in Salzburg (10), gefolgt von Christophorus 2 in Krems (9).
Hohe Temperaturen, große Luftfeuchtigkeit und geringe Luftbewegung können vor allem bei Kleinkindern, Senioren und chronisch kranken Menschen zu gesundheitlichen Belastungen führen. Das erklärt die große Anzahl von internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall (56 Einsätze).
Ganz gleich, welcher Wochentag: Die Teams der ÖAMTC-Flugrettung sind immer im Dienst und kennen auch zur Ferienzeit keine Pause. Die Einsatzbereitschaft der Notarzthubschrauber beginnt mit Sonnenaufgang, in der Regel jedoch frühestens um 6 Uhr und endet bei Sonnenuntergang. Während dieser Zeitspanne stehen die Hubschrauber ständig für Einsätze zur Verfügung und sind innerhalb von drei Minuten nach Alarmierung in der Luft.
(red / ÖAMTC / Titelbild: Ein Christophorus-Helikopter kurz vor dem Start, Symbolbild - Alle Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)