Zusammen mit einem Rettungswagen sowie einem Offizier der Wiener Berufsrettung und einem Rettungsfahrzeug des Sozialmedizinischen Dienstes war die ÖAMTC-Notarztcrew zu einem 69jährigen Patienten entsandt worden, der in einer Liesinger Pflegeeinrichtung leblos aufgefunden worden war.
"Routinemäßig wurden alle in der Nähe befindlichen Rettungsmittel sowie der Notarzthelikopter Christophorus 9 alarmiert", schildert Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, gegenüber Austrian Wings, die einsatztaktische Entscheidung.
Vor Ort leiteten die Sanitätskräfte sofort Reanimationsmaßnahmen am Patienten ein.
In der Zwischenzeit machten sich Beamte der ebenfalls eingetroffenen Exekutive daran, den Verkehr zu regeln, um dem Piloten eine problemlose Landung des Notarzthubschraubers zu ermöglichen. Cpt. Philipp Jelinek, Flugretter Henrik Maszar und Notarzt Clemens Harrer erkundeten aus der Luft zunächst den idealen Landeplatz und achteten dabei besonders auf Hindernisfreiheit. Schließlich entschied sich Jelinek dafür, auf dem Parkplatz eines nahegelegenen Supermarkts aufzusetzen und manövrierte seinen EC 135 (OE-XEE) zentimetergenau zwischen Straßenlaternen, Stromleitungen und Häusern zum Boden.
Noch bevor die Turbinen abgestellt waren, begab sich das medizinische Team anschließend zum Notfallort, um die Sanitäter bei den Wiederbelebungsmaßnahmen zu unterstützen. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Patienten feststellen.
Fotoimpressionen:
Austrian Wings bedankt sich bei den eingesetzten Mitarbeitern der Exekutive, der Wiener Berufsrettung, des SMD und der Crew von Christophorus 9 für die professionelle Zusammenarbeit.
(red / Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)