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Instruktor übt Kritik an "Sparwahn" vieler Airlines

Im Pilotenfachforum "PPRUNE" hat ein User, der nach eigenen Angaben als Ausbilder für die Muster Boeing 777 und Boeing 787 tätig ist, scharfe Kritik an den Ausbildungsmethoden in der heutigen Airlinebranche geübt.

Die Technik in den modernen Flugzeugen bezeichnete der Mann als "gut, aber eben nicht idiotensicher". Ein generelles Problem sei, dass die viele Airlines "die Ausbildungsprogramme auf Minimalstandards" kürzen - "aus Kostengründen".

Derart ausgebildete Flugzeugführer seien dann mit auftretenden Schwierigkeiten häufig überfordert, auch wenn sie zuvor in der Theorie und am Simulator ausreichende Kenntnisse bewiesen hätten. Ähnliche Aussagen werden auch immer wieder von aktiven Crews gegenüber Austrian Wings geäußert.

(red / Titelbild: Positives Beispiel: Zwei AUA-Piloten bei der Arbeit: Die Piloten des Lufthansa-Konzerns müssen ihr Können doppelt so oft wie vorgeschrieben im Simulator beweisen und verfügen auch sonst über eine deutlich höhere Ausbildung als gesetzlich vorgeschrieben - Foto: Austrian Wings Media Crew)