Der Flughafen Frankfurt-Hahn hat einen neuen Kunden: Die lettische Frachtfluggesellschaft RAF Avia fliegt seit Anfang August regelmäßig über den Hahn und hat nun bereits den zweiten Frachtflieger an dem Hunsrück-Flughafen stationiert.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die RAF Avia überzeugen konnten, zum Hahn zu kommen“, sagt Roger Scheifele, Abteilungsleiter Vertrieb. Für die Entscheidung, zunächst mit einem Flieger vom Flughafen Magdeburg-Cochstedt an den Flughafen Frankfurt-Hahn zu wechseln, hatten gleich mehrere Gründe gesprochen, darunter der 24-Stunden-Betrieb und die Flexibilität in der Abfertigung, aber auch die zentralere Lage in Deutschland. „Unser Service hat überzeugt“, sagt Roger Scheifele. Gleichzeitig sei das Frachtgeschäft für den neuen Kunden am Hahn sehr gut angelaufen, weswegen nun – nach einer kurzen Startphase – ein zweites Flugzeug am Hunsrück-Airport stationiert wurde.
Genutzt werden die beiden Flieger vorwiegend für so genannte Ad-hoc-Charterflüge, also für kurzfristig angesetzten Frachtflüge, etwa für die Automobilindustrie. Hinzu kommen Termingeschäfte in ganz Europa – mit dem Hahn als Basis der beiden Flugzeuge.
Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist der sechstgrößte Frachtflughafen Deutschlands. Im Jahr 2015 wurden an dem Airport rund 80.000 Tonnen Fracht abgewickelt. Der Flughafen punktet mit seiner Nachtflugerlaubnis, einer flexiblen und hochqualifizierten Abfertigung sowie den kurzen Wegen von den Frachthallen bis zum Vorfeld.
(red / Hahn / Titelbild: Symbolbild Luftfracht - Foto: Christof-Rainer)