So eine lange Reise musste noch kein Lebkuchenherz aus Schwaben antreten. Auch die Crew des Jungfernflugs von Memmingen nach Kutaisi erhielt am Freitagabend von Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz das bereits zur guten Tradition gewordene Lebkuchenherz zur Premiere überreicht. Zwei Mal pro Woche – immer am Freitag und am Montag – geht es ab sofort mit der Fluggesellschaft Wizz Air von Memmingen in die rund 200.000 Einwohner zählende Stadt im Westen Georgiens. Als zweitgrößte Stadt des Landes und Hauptstadt der Region Imeretien gilt sie als das wirtschaftliche, touristische und kulturelle Zentrum der Region. Seit Mai 2012 tagt das Parlament des Landes in einem neuerrichteten spektakulären Gebäude in der Stadt. „Mit dieser ersten Flugverbindung zwischen Süddeutschland und Vorderasien bieten wir einem großen Kundenkreis ganz neue Perspektiven“, erläutert Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz, „auf der Strecke erwarten wir auch einen großen Anteil an Individualtouristen, die eine neue, aufstrebende Region entdecken wollen“. Deutschland sei einer der wichtigsten Handelspartner des Landes zwischen Kaukasus und Schwarzmeerküste. Der Flughafen der Stadt liege rund 90 Minuten vom Schwarzen Meer und 2,5 Stunden von der türkisch-georgischen Grenze entfernt.
Mit 14 Zielen in Osteuropa ist Memmingen nach eigenen Angaben der bevorzugte Abflughafen für Passagiere aus Bayern, Baden-Württemberg, Vorarlberg, Tirol und der Ostschweiz auf dem Weg Richtung Osten. „Wir wollen das Angebot für unsere Passagiere noch weiter ausbauen. Vor allem die einfache und zuverlässige Erreichbarkeit des Flughafens durch die Autobahnanbindung und die niedrigen Parkpreise machen uns zum Abflughafen erster Wahl“ unterstreicht Schütz die Vorteile des Flughafen Memmingen.
(red / Flughafen Memmingen / Titelbild: Symbolbild Wizz Air - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)