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Schweiz stellt Flüge mit modernisierter Porter ein

Im Rahmen eines Umschulungskurses auf den Pilatus Porter PC-6 mit Cockpit-Upgrade (NCPC-6 ) musste kürzlich ein Trainingsflug nach Instrumentenflugregeln aufgrund eines Problems mit der Avionik abgebrochen werden. Der Flugbetrieb mit den beiden umgebauten PC-6 wird deshalb bis zur Behebung des Problems eingestellt, teilten die Schweizer Luftstreitkräfte mit.

Während des Fluges unter Sichtbedingungen erfolgte in Gewitternähe eine plötzliche, komplette Verdunkelung aller Avionik Displays. Die Besatzung reagierte sofort, brach den Flug ab und flog unter Sichtbedingungen sicher nach Dübendorf zurück.

Aufgrund dieses Vorfalls stellte die Luftwaffe den Flugbetrieb mit den beiden bisher umgebauten Maschinen umgehend ein. Das Problem betrifft nur eine der ausgelieferten Maschinen mit neuem Cockpit. Die Ursache wird von den zuständigen Stellen zur Zeit abgeklärt.

Der "Pilatus Porter" ist das Arbeits- und Kleintransportflugzeug der Luftwaffe. Seine robuste Bauart sowie die Kurzstart- und Landeeigenschaften (STOL, Short Take-Off and Landing) ermöglichen auch Einsätze ab Behelfslandeplätzen im Gelände. Insgesamt verfügt die Luftwaffe über 15 Maschinen dieses Typs.

(red / Schweizer Luftwaffe / Titelbild: Eine PC-6 im Flug, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)