Laut Verteidigungsministerium seien zwar tatsächlich 36 Pilotenposten bei den Hubschrauberstaffeln unbesetzt, ein Katastropheneinsatz könnte dennoch bewältigt werden, heißt es. Zudem habe man bereits eine "Personaloffensive" gestartet, unterstreicht man im Ministerium von SP-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.
Ein Sprecher des Verteidigungsministers "Für die 66 Hubschrauber des Bundesheeres haben wir aktuell 81 Piloten und Pilotinnen. Seit 2007 haben 48 Piloten das Heer verlassen."
Der Hauptgrund für diesen personellen Aderlass sind frühere Sparpakete im Heer, die mit einer Reduzierung der Flugstunden einhergingen. Auch, wenn das Ministerium die Einsatzbereitschaft derzeit nicht in Gefahr sieht - das könnte sich bald ändern, so Journalist Schmitt. Denn ab 2017 rolle eine "Pensionierungswelle" auf das Heer zu. Bis ein neuer Pilot voll einsatzfähig ist, vergehen jedoch zwischen drei und fünf Jahre.
Im Verteidigungsministerium hat man deshalb das Höchstalter für angehende Piloten zu Ausbildungsbeginn auf 23 Jahre hinaufgesetzt, zudem soll es mehr Gehalt geben.
(red / Titelbild: Black-Hawk-Piloten des Heeres - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)