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Pilotenmangel bei South African Airways

Foto: Austrian Wings Media Crew

Die südafrikanische Fluggesellschaft SAA kämpft mit einer hohen Personalfluktuation im Cockpit.

Wie südafrikanische Medien berichten, hätten alleine im vergangenen Jahr 60 Flugzeugführer den Flagcarrier des Landes verlassen und besser bezahlte Stellen im Ausland angenommen - vorwiegend bei Carriern im Nahen Osten, wie SAA Pilots Association Chairman Captain Jimmy Conroy erklärte. Etliche seien auch zu chinesischen Airlines gewechselt. Die übliche Fluktuation liege dagegen bei "nur" 15 bis 25 Piloten pro Jahr, heißt es.

Derzeit fliegen rund 750 Piloten für South African Airways - allerdings bildet der finanziell schwer angeschlagene Carrier, der Ende 2015 de facto insolvent war und den Betrieb nur dank des Umstandes, dass er dem Staat gehört, überhaupt noch fortführen konnte, seit geraumer Zeit keine eigenen Piloten mehr neu aus, was die Personalsituation zusätzlich verschärft.

(red)