Wie die österreichische Exekutive heute Früh bekannt gab, wurde die 28-jährige Frau festgenommen. Im Falle einer Anklage und Verurteilung drohen der nigeranischen Medizinstudentin, die sich auf dem Weg von Minsk über Wien nach Washington befand, bis zu fünf Jahre Haft.
Die Frau hatte - wie berichtet - ihr Baby auf einer Flughafentoilette zur Welt gebracht, das völlig hilflose Kleinkind anschließend in einen Plastiksack verpackt und in einer Mülltonne entsorgt. Flughafenmitarbeiter fanden den Säugling, befreiten ihn und alarmierten den Rettungsdienst, dem es sogar gelang, das Kind zu reanimieren. Kurz nach der Einlieferung ins Wiener SMZ-Ost verloren die Ärzte den Kampf um das erst wenige Stunden alte Leben.
(red)