Die Fokker 100 mit der Kennung OE-LVE befand sich mit 79 Passagieren und der Besatzung als Kurs OS 769 auf dem Weg von Wien nach Pristina. Während des Reisefluges in einer Höhe von 35.000 Fuß bemerkten die Piloten im Cockpit erhöhte Vibrationswerte an einem der beiden Triebwerke und entschlossen sich zu einer Sicherheitslandung auf dem Flughafen Belgrad, wie ein AUA-Sprecher gegenüber Austrian Wings bestätigte.
"Nachdem Sicherheit bei Austrian Airlines oberste Priorität hat, entschied die Crew am nächstmöglichen Flughafen - das war in dem Fall Belgrad - zu landen, um das Triebwerk überprüfen zu lassen. Die Landung erfolgte ohne Probleme. Ein Teil der 79 Passagiere konnte direkt in Belgrad auf andere Flüge umgebucht werden. Die übrigen Passagiere wurden in Hotels untergebracht. Heute Früh wurden alle Passagiere, die nicht umgebucht werden konnten, mit dem Flug OS772 nach Wien zurückgeflogen", erklärte der Vertreter der Fluglinie. Man bedauere die Unannehmlichkeiten.
Parallel zur Landung der Fokker 100 in Belgrad wurde von Wien aus bereits ein Team der AUA-Technik in Marsch gesetzt, um das defekte Triebwerk zu reparieren.
Laut AUA war ein defektes "Fan blade" Auslöser für die Vibrationen. Das Flugzeug befindet sich nach wie vor in Belgrad.
Ein AUA-Pilot gegenüber Austrian Wings: "So etwas ist zwar nicht alltäglich wird aber regelmäßig im Simulator geübt und stellt für eine gut geschulte Crew keinerlei Problem dar."
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(red TM, Tug, CvD)