Diese Initiativen betreffen das Streckennetz sowie wie das Revenue Management und die Produktpalette. Zusammen mit strikter Kostendisziplin will United nach eigenen Angaben in den kommenden vier Jahren rund 4,8 Milliarden US-Dollar an zusätzlichem Gewinn lukrieren.
„Wir steuern auf das neue Jahr zu. Unser Flugbetrieb läuft gut und unsere Mitarbeiter sind voller Energie. In dieser Situation können wir das ganze Potenzial, das United in sich birgt, voll ausspielen. Wir verfügen heute über die richtige Strategie und Organisation, um uns als führende Airline zu positionieren – sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Passagiere und Investoren“, erklärte Oscar Munoz, der Chief Executive Officer von United Airlines.
So plant United, demnächst Basic Economy Tarife einführen, um vor allem die Wünsche preissensibler Reisenden zu erfüllen, wie es heißt. Hierbei handelt es sich um die niedrigsten Preise zu der jeweils gewünschten Destination, ohne dass man auf die klassischen Elemente der Economy Class wie Mahlzeiten, Getränke, WLAN und andere Annehmlichkeiten verzichten muss. Wer Basic Economy bucht, erhält die Zuteilung seines Sitzplatzes erst am Tag des Abflugs, steigt später in das Flugzeug ein und darf nur ein Gepäckstück mit an Bord nehmen, das unter den Sitz passen muss. United will in diesem Zusammenhang den Einsteigeprozess vereinfachen und Passagiere motivieren, kein größeres Reisegepäck mit an Bord zu nehmen, das dann in den Gepäckfächern unterzubringen ist. Mehr dazu findet sich auf www.united.com/basiceconomy. „Unsere Kunden haben den Wunsch geäußert, dass sie mehr Wahlmöglichkeiten bei den Tarifen haben möchtgen. Basic Economy mit seinem niedrigen Preisgefüge zielt genau darauf ab“, sagte Julia Haywood, Executive Vice President und Chief Commercial Officer von United.
Zusätzlich zur Basic Economy bleibt United beim Angebot der bisherigen Economy, Economy Plus mit mehr Beinfreiheit und First Class im US-Inlandsverkehr. Zum 1. Dezember 2016 wird die United Polaris Business Class eingeführt, die neue internationale Premiumklasse. Die Fluggesellschaft prüft derzeit auch die Einführung einer neuen Premium Economy Class, dies sowohl für den Inlandsverkehr als auch auf interkontinentalen Strecken.
Streckennetz soll optimiert werden
United erklärte außerdem, ihr Streckennetz im In- und Ausland zu optimieren, insbesondere mit Fokus auf die Umsteigemöglichkeiten an den großen Drehkreuzen Chicago, Houston und Newark/New York.
Anpassung der Flugzeugbestellungen
Bei den bereits erfolgten Bestellungen für Kurz- und Mittelstreckenjets hat United Veränderungen vorgenommen: Von den 65 Flugzeugen vom Typ B737-700 werden 61 Jets in das Muster B737 MAX umgewandelt, vier Flugzeuge in B737-800. Vor allem die Neuentwicklung der B737 MAX erlaubt es United, am Vorteil weiterer Treibstoffeinsparungen teilzuhaben und gleichzeitig die Ausgaben um 1,6 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2018 zu reduzieren. Entschieden wurde auch der Kauf von 24 Kurzstreckenjets Embraer 175. Die Flugzeuge werden an andere Gesellschaften verleast, die für die Regionaltochter United Express fliegen, heißt es.
(red / United)