Heute um 17:45 hätte eines der weltweit modernsten Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge, die Bombardier CSeries CS300 aus Riga kommend als Kurs BT 433 auf dem Flughafen Schwechat aufsetzen sollen. Der stolze Erstbetreiber dieses Typs, Air Baltic mit Sitz in Riga, sowie der Flughafen Wien hatten Medienvertreter und ausgewählte Gäste zu diesem historischen Ereignis geladen. Ihnen sollte das neue Flaggschiff der Air Baltic Flotte präsentiert werden. Doch unverhofft kommt oft, besagt ein altes Sprichwort, und so war es auch dieses Mal.
Denn heute hätte der Jet mit der Kennung YL-CSA zunächst die Rotation Riga - Paris Charles de Gaulle - Riga und danach Riga - Wien - Riga bedienen sollen. Mit rund einer Stunde Verspätung hob der CS300 gegen 08:20 Uhr (Lokalzeit) in Riga ab und nahm Kurs auf Paris. Doch der dichte Nebel über der französischen Hauptstadt ließ eine Landung nicht zu, sodass die Crew sich entschied, nach Frankfurt am Main auszuweichen, wie Air Baltic gegenüber unserer Redaktion ausführte - Safety first eben. Erst kurz nach 16 Uhr startete der Zweistrahler dann wieder, um nach Riga zurück zu kehren.
Dadurch allerdings stand der CS300 für die Wien-Rotation, die in Riga um 16:45 Uhr beginnen sollte, nicht zur Verfügung. Stattdessen kam die Boeing 737-300 mit der Kennung YL-BBI zum Einsatz. Jedoch landete die "Bobby" erst mit fast dreistündiger Verspätung aus Amsterdam in Riga, wodurch sich der Start nach Wien (und die dortige Landung) um gut eine Stunde verzögerte.
Voraussichtlich "Mitte Jänner 2017" wird der neue Termin für den Besuch der Maschine angesetzt werden. Das teilte die Flughafen-Wien-Pressestelle am Freitagmorgen unserer Redaktion mit.
(red HP)