IATA-Vertreter Paul Steele erklärte am Donnerstag in Genf, dass die so genannten "unruly Pax" zu einem "großen Problem" für die Airlines geworden seien. Die IATA appellierte an die Regierungen, Gesetze zur strengen Bestrafung solcher Passagiere einzuführen.
Im Zeitraum 2007 bis 2015 habe es laut IATA fast 50.000 Zwischenfälle aufgrund "ausgezuckter" Passagiere gegeben. Elf Prozent der "unruly Pax" hätten zudem sogar Gewalt gegen die Besatzung oder Mitpassagiere angewendet.
Zumeist hätte die Crew die Situation zwar entschärfen können, in einigen Fällen hätten Maschinen jedoch außerplanmäßig zwischenlanden müssen - die dadurch entstandenen Kosten wurden nicht immer vom Verursacher eingefordert. Oftmals seien die Airlines darauf sitzen geblieben.
(red)