Der initiale Notruf wurde von der Besatzung eines Kreuzfahrtsschiffes abgesetzt, dessen Besatzung und Passagiere Augenzeugen des Absturzes wurden. Der Unfall habe sich nahe des "Angels Gate"-Leuchtturms (San Pedro, Kalifornien) ereignet, und der Helikopter sei "wie ein Stein vom Himmel gefallen".
Eine groß angelegte Rettungsaktion wurde daraufhin eingeleitet, doch weder Feuerwehr noch Exekutive oder Küstenwache konnten den abgestürzten Hubschrauber unmittelbar mit ihren Suchmannschaften lokalisieren.
Die Maschine mit der Registrierung N702JJ gehört zur Flotte des Betreibers "JJ Helicopters" und war zuvor vom Torrance Municipal Airport aus gestartet. Nach etwas mehr als einer Stunde Flugzeit riss der Kontakt schließlich ab. Ein Notruf seitens des Piloten sei nicht abgesetzt worden, heißt es.
Das Wrack wurde schließlich am Donnerstag gefunden.
Beide an Bord befindlichen Personen haben den Unfall nicht überlebt. Beim Passagier soll es sich um einen Fotografen gehandelt haben, der mit Luftaufnahmen von Schiffen beauftragt war. Sein Patenkind hätte ebenfalls mit an Bord sein sollen, konnte jedoch aus Platzgründen im letzten Moment nicht mitfliegen, da der Robinson R22 nur zwei Sitze - für Pilot und einen Passagier - bietet. Das größere, viersitzige Modell - ein Robinson R44 - war kurzfristig nicht verfügbar.
(red Aig)