Am 17. Februar 2017 kam es laut einem Bericht des "Aviation Herald" auf dem Lufthansa Airbus A320-200 mit der Kennung D-AIUT zu einem Fume event.
Die Maschine sollte als Kurs LH 2038 von München nach Berlin Tegel fliegen, als die Crew noch am Boden einen starken unangenehmen Geruch an Bord bemerkte und zum Vorfeld zurückkehrte. Die gesamte Besatzung begab sich danach zu einer medizinischen Untersuchungen. Unklar ist, ob Lufthansa diese Möglichkeit auch den an Bord befindlichen Passagieren aktiv angeboten hat.
Unter Berufung auf seine Recherchen schreibt der "Aviation Herald", dass derzeit "mehrere Besatzungsmitglieder im Krankenstand" seien.
Obwohl ein solcher Vorfall meldepflichtig ist, habe die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) bis zur Anfrage des "Aviation Herald" keinerlei Kenntnis von dem Zwischenfall gehabt.
Doch auch danach wurde das Ereignis von der BFU nicht als Unfall sondern lediglich als Zwischenfall eingstuft, womit eine ausführliche Untersuchung unterbleibt. Allerdings wäre nach den BFU-eigenen Richtlinien die Einstufung als Unfall zwingend erforderlich, wenn Besatzungsmiglieder an Bord im Dienst verletzt wurden.
(red)