Im Beisein des Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafen München GmbH, Bayerns Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder sowie Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh tauften Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr und Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly den innovativen Jet auf den Namen der Frankenmetropole. Mit einer eindrucksvollen Lichtshow und einer feierlichen Enthüllung in der Lufthansa Technikhalle München wurde die A350-900 heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Mediashow sorgte mit Lichtprojektionen für ein 10-minütiges „Feuerwerk“.
Das Premierenflugzeug ist die erste von insgesamt zehn Maschinen dieses Modells, die die AUA-Konzernmutter in München stationiert. Der beim Start erzeugte Lärm ist beim Airbus A350 um die Hälfte geringer als beim Vorgängermodell A340, was besonders den Anrainern rund um den Flughäfen positiv zugute kommt.
Staatsminister Söder hob in seinem Grußwort die standortpolitische Bedeutung der Stationierung der Langstreckenjets in München hervor: „Dass die Lufthansa dieses hochmoderne neue Flugzeug zuerst am Standort München einsetzt, ist ein eindrucksvolles Bekenntnis zu unserem bayerischen Drehkreuz. Für mich als Franke ist es eine besondere Freude, dass das innovativste Flugzeug am Flughafen München ‚Nürnberg‘ heißt.“
Auch für den Münchner Flughafenchef ist die Flottenerneuerung am Standort München ein bedeutendes Signal für die weitere Entwicklung des Drehkreuzes: „Die wichtigste Botschaft ist für mich die enorme Lärmreduzierung, die das neue Flugzeug zugunsten unserer Nachbarn mit sich bringt“, erklärte Kerkloh.
Lufthansa verzichtet in ihren A350 übrigens auf eine First Class, dennoch gibt es drei Klassen: Business (48), Premium Economy (21) und Economy (224). Die zweite Bestuhlungsvariante bietet Platz für 36 Business-, 21 Premium- und 262 Economy Class-Gäste.
Angetrieben von zwei RR Trent XWB-84 Turbinen verfügt der A350 über eine Reichweite von rund 9.500 Kilometer. Laut Lufthansa-Angaben liegt der durchschnittliche Treibstoffverbrauch pro Passagier dabei bei gerade einmal 2,9 Liter auf 100 Kilometer.
Am 10. Februar soll die D-AIXA dann erstmals im regulären Linienverkehr Lufthansa-Passagiere befördern. Erste Destinationen sind Delhi und Boston.
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(red UL, AG, TuG, CvD / Lufthansa / Flughafen München / Fotos, sofern nicht anders angegeben: Ulrich Lehner)