Ein Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettung ist gerade am Hamburg Airport im Gange. 68 Personen klagen über Atemwegsreizungen. Der NDR berichtet über 50 Personen, die sich aktuell in Behandlung befinden. Die genaue Ursache und über die Dauer der Sperre des Flughafens ist aktuell nichts bekannt. Auch die Terminals wurden mittlerweile evakuiert.
Die Feuerwehr - die in weiten Teilen Deutschlands auch rettungsdienstliche Aufgaben wahrnimmt - richtete vor den Gebäuden Behandlungsplätze ein. Dort wurden Fluggäste untersucht, behandelt und bei Bedarf ins Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr richtete Behandlungsplätze für die Verletzten ein. Dort sollten Betroffene ärztlich untersucht und anschließend - falls nötig - in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Flughafen Hamburg selbst veröffentlichte dazu folgendes Statement: "Aufgrund eines Zwischenfalls ist der Flugbetrieb am Hamburg Airport von 12.32 bis 13.45 Uhr vorübergehend eingestellt worden. In der Zentralen Sicherheitskontrolle hatten rund 50 Mitarbeiter und Passagiere über Übelkeit geklagt. Feuerwehr und Rettungskräfte versorgen die Betroffenen."
UPDATE:
Mittlerweile wurde bekannt, dass die Einsatzkräfte in einem Mülleimer vor der Sicherheitskontrolle eine Kartusche mit Reizgas gefunden haben. Vermutlich dürfte sie ein Fluggast dort entsorgt haben. Der Stoff dürfte sich dann über die Klimaanlage verteilt haben. Einen Anschlag schließt die Polizei nach dem derzeitigen Ermittlungsstand aus.
(red CZ, HP, NE)