International

Lufthansa-Flugbegleiter durch Fume event verletzt

Boeing 747-8I von Lufthansa, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Nach einem Fume event auf einer Boeing 747-8I der Lufthansa musste sich eine Flugbegleiterin krank melden.

Der Vorfall ereignete sich am 30. Jänner im Rahmen des Fluges LH 499 von Mexiko Stadt nach Frankfurt am Main. Die dafür eingesetzte Boeing 747-8I mit der Kennung D-ABYT hatte gerade die Startbahn 05R erreicht, als in der Kabine ein starker Geruch nach faulen Eiern auftrat. Die Piloten verließen die Piste und rollten zur Parkposition zurück, wie der "Aviation Herald" berichtet.

Dort wurde dem Bericht zufolge die Fracht ausgeladen und der Frachtraum eingehend inspiziert. Rund 2 Stunden später rollte die Maschine erneut zur Piste, blieb jedoch kurz vor der Startbahn für zehn Minuten stehen, da der Geruch erneut auftrat.

Die Besatzung schaltete zwei "Packs" (Klimaanlagen) ab, woraufhin sich die Situation verbesserte und startete. Nach der Landung in Frankfurt wurde die Maschine von Technikern überprüft, es konnte jedoch keine Ursache für das Problem festgestellt werden. Rund zwei Tage nach der Ankunft in Frankfurt wurde der Jet daher wieder in Dienst gestellt.

Allerdings sei, so der "Aviation Herald", während des Fluges ein Mitglied der Kabinenbesatzung aufgrund des Fume event erkrankt. Die betroffene Person befinde sich noch immer - mehr als zwei Wochen nach dem Vorfall - flugunfähig im Krankenstand.

(red)