Österreich

Christophorus 9: Fliegende Retter übernehmen kritischen Patienten aus Purkersdorf

Pilot Robert Holzinger stand eine Landefläche in komfortabler Größe zur Verfügung - Foto: ASB Purkersdorf

Den Zeitvorteil eines Hubschraubertransports machten sich am Freitag Rettungskräfte aus Wien-Umgebung für ihren Patienten zunutze. Weil sich der Zustand eines Mannes während eines bodengebundenen notarztbegleiteten Transports massiv verschlechtert hatte, wurde der Notarzthelikopter nachgefordert.

Ein Mann war in Purkersdorf in den frühen Morgenstunden durch schwere Atembeschwerden aus dem Schlaf gerissen worden. Nach der Absetzung des Notrufs trafen kurz darauf Einsatzkräfte des Samariterbundes Purkersdorf mit dem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Notfallkrankenwagen vom Typ VW T5 am Einsatzort ein. Sofort leitete das Team erste Notfallmaßnahmen samt Therapie ein und bereitete den Patienten für eine Fahrt in Richtung der Notfallaufnahme des Krankenhauses Tulln vor.

Trotz dieser Interventionen verschlechterte sich der Zustand des Patienten während des Transports. Eine Notfallnarkose mit Beatmung wurde notwendig, so der Samariterbund Purkersdorf in einer Aussendung.

Der zwischenzeitlich verständigte Notarzthubschrauber Christophorus 9 startete mit Pilot Robert Holzinger, Flugretter Henrik Maszar und Notarzt Herbert Heissenberger von seinem Stützpunkt in Wien-Aspern aus.

Dr. Herbert Heissenberger an Bord von C9; der engagierte und kompetente Mediziner ist auch der leitende Notarzt von Christophorus 9 - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Nach kurzer Flugzeit erreichte die fliegende Notaufnahme das bodengebundene Rettungsteam, das sich zu diesem Zeitpunkt in Gablitz befand, landete und übernahm den Patienten, um ihn schnellstmöglich auf eine Intensivstation zu transferieren.

(red / ASB Purkersdorf)