Während Antalya 2016 insgesamt einen Buchungsrückgang von 30 Prozent hinnehmen musste, hatte SunExpress hier lediglich ein Minus von 9 Prozent zu verzeichnen und konnte den Marktanteil auf 36 Prozent ausbauen, am SunExpress Hub Izmir sogar auf 76 Prozent. Auch für den Sommer 2017 setzt das deutsch-türkische Joint Venture auf den Kernmarkt Türkei, den der Ferienflieger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zu 450-mal pro Woche bedient, unterstreicht SunExpress in einer Presseaussendung.
„SunExpress hat sich gerade in der Krise als starker Partner des Türkei-Tourismus verstanden. Das gilt natürlich insbesondere für Veranstalter und die Hotellerie mit entsprechenden Impulsen für die türkische Wirtschaft und den europäischen Tourismus“, sagte Jens Bischof, CEO von SunExpress. Das über Jahrzehnte entwickelte Netzwerk mit der türkischen Tourismusindustrie bleibt auch in Zukunft eine wichtige Geschäftsbeziehung, wobei der Heimatbasis Antalya und der Drehscheibe Izmir große Bedeutung zukommen.
SunExpress ist nach eigenen Angaben anerkannter und etablierter Partner im ethnischen Verkehr zwischen Deutschland und der Türkei. Mehr als drei Millionen potentielle Reisende können auch künftig vom breiten Angebot an Nonstop-Flügen nach Anatolien profitieren. Im wachsenden Verkehr „Visiting Friends and Relatives (VFR)“ zwischen Europa und der Türkei bediente der Ferienflieger 2016 mehr als 14 VFR-Destinationen in der Türkei, was einem Marktanteil von 45 Prozent entspricht.
Attraktive Destination Türkei – Ägypten und Bulgarien weitere Kernmärkte
„Natürlich spüren wir bei den Türkeibuchungen eine gewisse Zurückhaltung gegenüber den Vorjahren. Wir sehen aber auch, dass die Kapazitäten am westlichen Mittelmeer ausgeschöpft sind und Prognosen bestätigen sich, dass mit den fortschreitenden Buchungen auch die Preise anziehen werden. Die Türkei stellt sich mit ihrem aktuellen Preis- und Qualitätsniveau als Urlaubsland äußerst attraktiv auf. Wie im vergangenen Jahr wird SunExpress auch 2017 sehr flexibel auf die Situation im Markt reagieren und den Wünschen unserer Reiseveranstalterpartner nachkommen“, erläutert Bischof die derzeitige Buchungssituation.
Zweiter Kernmarkt nach der Türkei ist Ägypten, in dem sich die Fluggesellschaft heute einen Marktanteil von 30 Prozent erarbeitet hat. SunExpress fliegt vor allem nach Hurghada, das erstmals neben Frankfurt und München im Einzelplatzverkauf auch ab Düsseldorf angeboten wird. Für Reiseveranstalter geht es zusätzlich nach Marsa Alam und Luxor.
Auch der Einstieg im Sommerflugplan nach Bulgarien erwies sich als strategisch richtig, denn die Airline hat sich hier auf Anhieb mit 24 Prozent die Marktführerschaft sichern können. So enthält der Flugplan nach Varna am Schwarzen Meer Direktflüge aus Köln/Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München, Nürnberg, Hannover, Leipzig und Hamburg. Neue Nonstop-Verbindungen zu den traumhaften Sandstränden von Burgas werden im Sommerflugplan erstmals ab Köln/Bonn, Düsseldorf und Stuttgart angeboten. Mit diesen neuen Destinationen ergänzt der Ferienflieger sein bisheriges Angebot nach Burgas ab Leipzig, Frankfurt und Nürnberg.
Jens Bischof: „SunExpress ist eine starke und beliebte europäische Ferienfluggesellschaft. Unser Produkt ist hoch attraktiv, wettbewerbsfähig und durch eine äußerst günstige Kostenstruktur geprägt. Unser Preis-Leistungsverhältnis gehört zu den besten im Markt. Das werden wir konsequent ausbauen und weiterentwickeln.“
Zwei Geschäftsbereiche, ein Erfolgsmodell
Mit der größten Flotte seit Bestehen des Unternehmens geht SunExpress bestens gerüstet in die Reisesaison 2017. Unter eigener SunExpress Flagge fliegen 44 Boeing 737-800 im Sommerflugplan, darunter sechs werksneue Flugzeuge, die in den kommenden Monaten ausgeliefert werden und überwiegend ältere Jets gleichen Musters ersetzen. Die 44 Jets werden für das umfangreiche SunExpress Flugprogramm genutzt, das über namhafte Reiseveranstalter oder im direkten Verkauf angeboten wird.
Weitere 28 Maschinen setzt SunExpress im zweiten, sehr erfolgreichen Geschäftsfeld, dem Wetlease, ein: 22 B737-800 sind für die Turkish Airlines Low-Cost-Tochter Anadolujet, sechs A330 für die Lufthansa Tochter Eurowings (EW) im Einsatz. Darüber hinaus kooperiert SunExpress auch im Kurz- und Mittelstreckenbereich mit EW.
Bischof: „Es ist davon auszugehen, dass das Wetlease-Geschäft neben Anadolujet in der Türkei und mit Eurowings fortgesetzt und in 2018 sogar um weitere Flugzeuge ausgebaut wird.“
Zukunftsorientierung durch Digitalisierungsschub
Mit einem spürbaren Digitalisierungsschub baut SunExpress sein Angebot gegenüber Veranstalterpartnern und Gästen aus. Das Unternehmen wird noch im Frühjahr mit einem neuen Reservierungssystem online gehen und fast gleichzeitig eine neue Webseite launchen, die „State-of-the Art“ mit einem modernen und intuitiven „Look & Feel“ das Buchen von Flügen für den Individualreisenden hoch attraktiv macht. Mit der Sun Media App können SunExpress Gäste an Bord auf das innovative Inflight Entertainment zugreifen und über ihre mobilen Endgeräte (Handy, Laptop oder Tablet) Filme, Zeitschriften, Zeitungen und Spiele auswählen. Darüber hinaus ist auch die Bestellung von Mahlzeiten oder Snacks sowie die Auswahl aus dem Duty Free Angebot möglich. Das System, heute schon auf den Flugzeugen der SunExpress Deutschland verfügbar, wird sukzessive auf die gesamte Flotte ausgeweitet.
Auch im Vertrieb gibt die Fluggesellschaft ihrem Geschäftsmodell wichtige Anreize: Reisebüros profitieren von einem neuen Provisionsmodell, bei dem eine umsatzabhängige Staffelung bis zu fünf Prozent möglich ist. Direktagenturen, die Sonderleistungen, wie X-Leg Sitzplätze, Übergepäck oder Premium-Menüs verkaufen, profitieren künftig ebenfalls von dem neuen Modell und der Provision, der sich aus dem generierten Umsatz errechnet.
SunExpress hat mit zunehmenden Aufgaben und Herausforderungen zusätzlich sein Team verstärkt: Derzeit zählt die Airlines 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 24 Nationen an ihren Standorten in der Türkei und in Deutschland.
(red / SunExpress)