"Ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit zu ihrem Verhandlungserfolg im Tarifkonflikt mit der Lufthansa", so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida. Das vorliegende Grundsatzpapier muss für den Gewerkschafter auch dazu führen, "dass nach den jahrelangen Streitereien Ruhe im Konzern einkehren kann und sich die Managerriege rund um Lufthansa-Chef Carsten Spohr jetzt wieder auf das Wachstum des Unternehmens konzentrieren können."
Flottenaufbau bei AUA zügig angehen
Nach dem Ende des Tarifkonflikts ruft Schwarcz zudem beide Seiten auf, "dass das vorliegende Grundsatzpapier auch über den kommenden Sommer hinaus Bestand hat. Es muss nach den Turbulenzen endlich für ruhige Jahre sorgen! Auch im Sinne der Kundinnen und Kunden, die ihre Reisepläne verfolgen wollen." Weichenstellungen in Richtung Wachstum erwartet sich Schwarcz nicht nur von Spohr, sondern auch von AUA-Boss Kay Kratky: "Nachdem sich das Unternehmen mit der Halbierung der Ticketsteuer künftig Millionen erspart, werden wir als Fachbereich Luftfahrt ganz genau darauf achten, dass dieses Geld in den Ausbau der Flotte fließt. Die AUA-Chefetage muss jetzt dringend notwendige Entscheidungen treffen und umsetzen!" Der vida-Gewerkschafter pocht darauf, "dass die Manager endlich in die Gänge kommen. Zudem müssen sie mit dem Ausbau der Langstrecke den Standort Wien und die Beschäftigung weiter absichern. Bei einem Sparkurs auf Kosten des hochqualifizierten Personals machen wir sicher nicht mit!"
(red / vida via APA-OTS)