Mit Beginn des Sommerflugplans 2017 nimmt SAS die Strecke Kopenhagen (CPH) – Vágar (FAE) in den Flugplan auf. Auf der neuen Route, die täglich bedient wird, werden der Airbus A320 sowie der A319 eingesetzt. Die skandinavische Fluggesellschaft stärkt damit weiter ihre Position in Nordeuropa.
Touristisch betrachtet, sind die Färöer-Inseln ein noch eher unberührtes Reiseziel. Die Inselgruppe im Nordatlantik zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island ist nicht mal auf allen Weltkarten zu finden. Doch die 18 Inseln sind sehr vielseitig, ursprünglich und authentisch. Bedingt durch die Lage am Golfstrom herrschen auf den Färöern angesichts der geographischen Breite ganzjährig vergleichsweise milde Temperaturen. Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 11 Grad, im Winter liegt sie bei 3 Grad.
Im Frühjahr und Sommer kommen Reisende vor allem auf den Archipel um die Natur zu genießen und um Vögel zu beobachten. Für einen Tagessausflug eignet sich besonders gut die Insel Mykines, ein Vogelparadies. Hier tummeln sich Hunderte von Papageientaucher und Tölpel. Zudem kommen Kultur-Liebhaber bei zahlreichen Konzerten auf ihre Kosten. Sehr beliebt ist das G-Festival (13. - 17. Juli 2017) am Strand von Syðrugøta, das neben dem Summarfestivalur (10. - 12. August 2017) das größte Open-Air-Musikfestival des Landes ist. Auch ein Superlativ gibt es auf den Färöern: Mit Kap Enniberg besitzt die Inselgruppe das höchste Kliff der Welt (754 Meter), das senkrecht aus dem Meer ragt.
Eine gute Möglichkeit mit den Färingern in Kontakt zu kommen, sind Heimablídni. Bei den ganzjährig buchbaren Events laden Einheimische in ihre Wohnungen ein, kochen für Gäste traditionelle Gerichte nach Familienrezepten und erzählen aus ihrem Leben. Nicht verpassen sollten Kulinarik-Freunde zudem ein Abendessen bei KOKS. Das Restaurant wurde 2015 als bestes nordisches Restaurant mit dem Nordic Prize ausgezeichnet.
Da kein Punkt mehr als fünf Kilometer vom Meer entfernt ist, eignen sich die Inseln besonders für Küstenliebhaber. Zudem werden Reisende vor lästigen Stechmücken verschont, die auf dem Archipel ebenso wenig vorkommen wie Bienen.
(red / SK)