Im Jahr 2016 nutzten insgesamt 42,3 Millionen Fluggäste den Münchner Flughafen als Ausgangspunkt, Zwischenstopp oder Ziel einer Flugreise. Dies waren 1,3 Millionen Reisende bzw. drei Prozent mehr als im Vorjahr und bedeutet bereits den siebten Passagierrekord in Folge. Um rund vier Prozent stieg die Anzahl der Starts und Landungen auf über 394.000. Prozentual am stärksten legte erneut die Luftfracht zu: Das Aufkommen an Waren und Gütern erhöhte sich um über fünf Prozent auf 334.000 Tonnen.
Die steigende Passagiernachfrage ist auch auf das abermals erweiterte Streckennetz zurückzuführen, das 2016 im Mittel- und Langstreckenbereich um zehn weitere Destinationen angewachsen ist. Insgesamt konnten Reisende weltweit nunmehr 257 Ziele in 73 Ländern direkt ab München erreichen. Mit rund 6,8 Millionen Fluggästen – einem Plus von fünf Prozent – verbuchte der Fernreiseverkehr prozentual den größten Zuwachs. Größtes Verkehrssegment am Münchner Airport bleibt der Kontinentalverkehr mit insgesamt 25,8 Millionen Reisenden. Dies waren vier Prozent mehr als 2015. Die Anzahl der in München regelmäßig verkehrenden Airlines stieg 2016 um drei weitere Fluggesellschaften auf nunmehr insgesamt 100.
Als wichtiges Signal für den Standort bezeichnete der Vorsitzende der FMGGeschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh, die Entscheidung der Lufthansa, die ersten 15 ihrer 25 bestellten Großraumflugzeuge vom Typ Airbus A350 in München zu stationieren. Diese hochmodernen, äußerst wirtschaftlichen und überdies besonders leisen Flugzeuge eröffnen dem Münchner Flughafen ausgezeichnete Perspektiven für den Langstreckenverkehr.
Das bayerische Luftverkehrsdrehkreuz ist nach Ansicht Kerklohs für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet: „Wenige Wochen vor dem 25.Jahrestag der Flughafeneröffnung befindet sich Bayerns Tor zur Welt in einer exzellenten Ausgangsposition für einen erfolgreichen Start in das nächste Vierteljahrhundert. Unter der Voraussetzung, dass wir die Kapazitäten des Münchner Flughafens in den kommenden Jahren bedarfsgerecht erweitern können, lässt sich die Erfolgsgeschichte dieses Airports in den kommenden Jahrzehnten zweifellos fortsetzen.“
(red / FMG)