Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der am Flughafen Altenrhein beheimateten Peoples Viennaline müssen mit großem Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass sich der Markt nicht so entwickelt hat, wie dies erwartet wurde.
Trotz großen Verkaufs- und Marketinganstrengungen hat sich die Auslastung der Flüge nur zögerlich verbessert. Im März haben insgesamt 2.300 Passagiere die Verbindung benutzt, schreibt die Airline in einer heute Nachmittag verschickten Aussendung.
Dazu Markus Kopf, Eigentümer der Peoples Viennaline: "Es war zwar eine klare Entwicklung zu erkennen, wir glauben aber nicht, dass wir das anvisierte Passagierziel erreichen können." Daniel Steffen, CEO der Peoples Air Group: "Wir haben versucht, Friedrichshafen und den Bodenseeraum mit einem tollen Peoples Produkt primär für den Geschäftsreisemarkt aufzubauen. Leider geht dieser Plan aufgrund der zurückhaltenden Entwicklung und der relativ hohen Kosten für diesen Flug nicht auf."
Bereits gebuchte und bezahlte Flugtickets werden entsprechend den EU Passagierbestimmungen vollumfänglich erstattet. Letzter Flugtag ist Karfreitag, 14. April 2017. Die zweite Maschine, die nun am Tagesrand frei wird, wird für Ferienflüge und Drittflüge im Auftrag anderer Fluggesellschaften eingesetzt. Zum Winterflugplan soll der Flugplan Altenrhein - Wien weiter verbessert werden. Die Flüge nach und von Wien, wie auch das gesamte Ferienflugangebot werden wie geplant und unverändert durchgeführt.
Sowohl der Flugplatz St. Gallen-Altenrhein, und erstmals in der sechsjährigen Geschichte auch die Peoples Viennaline, haben 2016 mit einem überaus positiven Jahresergebnis abgeschlossen. Dies trotz hoher Aufwendungen in die Infrastruktur des Flugplatzes, wie auch der Aufbaukosten für die zweite Embraer 170 und die Strecke nach Köln/Bonn.
(red / Peoples Viennaline)