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Scheinselbstständige Piloten: Nun auch Ermittlungen gegen Ryanair-Management

Der wegen der Arbeitsbedingungen seines Personals umstrittene irische Billigflieger Ryanair gerät nun einmal mehr ins Visier der Justiz.

Bereits seit 2011 ermitteln die deutschen Strafverfolgungsbehörden in der Causa "Scheinselbstständigkeit". Bisher wurden mehr als 800 Piloten, ihre Steuerbereater sowie mehrere Mitarbeiter britischer Personaldienstleister wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung als Beschuldigte geführt.

Nun wird allerdings erstmals auch gegen mehrere Manager der Airline selbst ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigte entsprechende Berichte von "WDR", "NDR" und Süddeutscher Zeitung".

Mit einer Anklageerhebung sei noch heuer zu rechnen heißt es.

Ryanair selbst erklärte, dass man von Ermittlungen gegen Angestellte des Unternehmens keine Kenntnis habe. Man halte zudem alle Mitarbeiter "zur Einhaltung der Rechtsvorschriften" an.

(red / Titelbild: GF / Austrian Wings Media Crew)