Österreich

„Slow Mover Protection“: Bundesheer trainiert Personenschutz am Land und in der Luft

Black Hawk des Bundesheeres im Flug, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Noch bis 9. März 2017 üben 200 Soldatinnen und Soldaten den Schutz und Transport einer Delegation mit Autos sowie Luftfahrzeugen. Die Übung „Slow Mover Protection“ besteht aus drei wesentlichen Bereichen: die gesicherte Aufnahme und das Absetzen schutzwürdiger Personen, ein rascher und ungehinderter Transport sowie die Abwehr von Angriffen. Die Einsatzkräfte trainieren jeden Tag ein neues Szenario.

Das Bundesheer setzt dafür 23 Luftfahrzeuge ein. Darunter sind zehn Flugzeuge wie zum Beispiel die Pilatus PC-7 „Turbo Trainer“ sowie 13 Hubschrauber, unter anderem der S70 „Black Hawk“. Das Training bietet die Möglichkeit, das Zusammenwirken von Luftstreitkräften und Elementen der Landstreitkräfte zu optimieren. 

Der Trainingsraum erstreckt sich von Langenlebarn über den Raum Melk bis hin zum Truppenübungsplatz Allentsteig. Dafür wurde ein zeitweiliges Flugbeschränkungsgebiet verordnet, um andere Luftfahrzeuge im betroffenen Raum nicht zu gefährden. Im Zuge der Übung kann es jedoch zu erhöhter Lärmentwicklung kommen. Das Bundesheer ist bemüht, jede Beeinträchtigung der Lebensqualität zu vermeiden und ersucht alle Betroffenen um Verständnis. 

Die Luftstreitkräfte führen die Übung seit 2010 ein bis zwei Mal jährlich durch. „Slow Mover“ ist die Bezeichnung für  langsame Luftfahrzeuge, wie beispielsweise Hubschrauber oder kleinere Passagierflugzeuge.

(red / Bundesheer)