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Airlines setzen "2-Personen-Regel" im Cockpit wieder außer Kraft

Piloten im Cockpit, Symbolbild - Foto: R. Erenstein / Austrian Wings Media Crew

Die nach dem Germanwings-Unglück vor zwei Jahren eingeführte "2-Personen-Regel" wird von mehreren europäischen Airlines nun wieder abgeschafft. Man sehe darin kein Sicherheitsplus, heißt es.

Nicht nur Germanwings, deren nach allen offiziellen vorliegenden Untersuchungen durch den Co-Piloten abgesichtlich herbeigeführter Absturz von Flug 4U9525 zur Einführunng der "2-Personen-Regel" geführt hatte, sondern auch Swiss verzichtet ab Mai auf diese Maßnahme. Piloten dürfen fortan auch wieder alleine im Cockpit zugegen sein.

Analysen hätten gezeigt, dass die Sicherheit durch eine zweite anwesende Person nicht unbedingt gesteigert werde, auf der anderen Seite aber zusätzliche Risiken bergen könne - etwa durch eine öfter beziehungsweise länger geöffnete Cockpittüre, heißt es. Die Problematik psychisch erkrankter Piloten sei hingegen mit der "2-Personen-Regel" weder bekämpft noch gelöst worden.

(red)