Österreich

Arbeiterkammer für Bau der dritten Piste am Flughafen Wien

Die geplante dritte Piste soll parallel zur derzeitigen 11/29 (Bild) entstehen

Volle Unterstützung für Bau der zusätzlichen Start- und Landebahn - "Arbeitsplätze und Investitionen nicht durch überbordende Verfahren gefährden"

Ein klares Bekenntnis zur 3. Piste am Flughafen Wien in Schwechat und den damit verbundenen Standortchancen und Arbeitsplätzen kam am Freitag von AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzenden Markus Wieser. Bei einer großen Betriebsräte-Konferenz am Freitag am Airport mit rund 150 Teilnehmern und im Wirtschafts-Gespräch mit Flughafen-Vorstand Julian Jäger machte Wieser deutlich: "Es geht um Augenmaß. Investitionen und Arbeitsplätze dürfen durch überbordende Verfahren nicht torpediert werden. Wir hoffen, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist." An der 3. Piste hängen bis zu 30.000 neue Arbeitsplätze. Niemand habe etwas davon, wenn diese nun im Ausland entstehen würden.

Der Flughafen ist der Jobmotor für die gesamte Ostregion. Mehr als 20.000 ArbeitnehmerInnen sind am Airport in rund 230 Unternehmen beschäftigt, dazu kommen rund doppelt so viele ArbeitnehmerInnen in Zulieferbetrieben. "Die geplante 3. Piste bringt der ganzen Region enorme wirtschaftliche Zukunftsperspektiven", so Wieser. Es gehe in der aktuellen Situation um Augenmaß. Umweltschutz und überlange Verfahren dürfen den Wirtschaftsstandort und damit verbundene Arbeitsplätze nicht gefährden. Eine Reihe von heimischen Projekten neben der 3. Piste, etwa im Anlagenbau, liegen dazu fix-fertig in der Schublade. "Die Industrie ist das Flaggschiff für Beschäftigung. Es braucht daher bestmögliche Rahmenbedingungen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen", sagt Wieser.

(red / AK via APA-OTS / Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)