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Turkish Airlines Piloten erneut in Tailstrike-Zwischenfall verwickelt

Boeing 737-800 von Turkish Airlines, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die Serie von Zwischenfällen mit türkischen Verkehrsflugzeugen reisst nicht ab. Erneut war eine Maschine der teilstaatlichen Turkish Airlines in einen Tailstrike-Vorfall involviert.

Der Zwischenfall ereignete sich gestern Abend auf Flug TK322 von Istanbul nach Ashgabat. Beim Start auf dem Flughafen Istanbul Atatürk zog der Pilot Flying offenbar zu fest am Steuerhorn, wodurch es in weiterer Folge zu einer Berührung des Flugzeughecks mit der Landebahn kam - ein so genannter Tailstrike.

Die Piloten der Boeing 737-800 mit dem Kennzeichen TC-JVV entschieden sich aus Sicherheitsgründen zur Rückkehr nach Istanbul wo die Maschine knapp 20 Minuten nach dem Start wieder sicher landete.

Turkish Airlines steht  seit Jahren wegen ihrer verhältnismäßig schlechten Sicherheitsbilanz in der Kritik. So belegt das Star Alliance Mitglied etwa beim JACDEC-Ranking nur Platz 50 von 60. Allein im Jänner dieses Jahres waren zwei Tailstrike-Vorfälle bekannt geworden, Austrian Wings berichtete. Und im Oktober des vergangenen Jahres wäre eine Maschine der Gesellschaft aufgrund eines Pilotenfehlers in Sochi beinahe mit einem Berg kollidiert.

(red)