Unfallermittler haben den vor exakt einer Woche nach der Kollision mit einer Materialseilbahn in Tirol verunglückten Bell 47 mittlerweile gründlich untersucht. Drei Fachleute seien täglich bis zu 14 Stunden damit beschäftigt, die Überreste des Helikopters einer genauen technischen Untersuchung zu unterziehen, heißt es.
Bis dato konnten die Experten dennoch keinerlei Hinweise auf ein technisches Problem vor dem Absturz feststellen. Damit erhöht sich im Umkehrschluss die Wahrscheinlichkeit, dass der Absturz auf einen Pilotenfehler zurückzuführen ist. Augenzeugenberichten zufolge hatte die Bell 47 die vorgeschriebene Mindestflughöhe von 150 Metern deutlich unterschritten, als es zur Kollision mit dem ordnungsgemäß in Karten eingezeichneten und mit orangen Kugeln gekennzeichneten Seil kam.
(red)