Mit Passagierzahlen knapp unter der 2-Millionen-Marke ist der Dortmund Airport weiterhin der drittgrößte Flughafen in Nordrhein-Westfalen. 1.918.843 Fluggäste flogen im Geschäftsjahr 2016 vom oder zum Dortmunder Flughafen. Dies entspricht 3,35 Prozent weniger Passagieren als im Vorjahr. Insbesondere die Rückgänge bei den Türkeiverkehren wirkten sich am Dortmund Airport, wie auch an vielen anderen Verkehrsflughäfen, erheblich aus. Nur neun von den 22 internationalen Verkehrsflughäfen konnten 2016 Passagierzuwächse verbuchen, an den anderen Standorten traten Passagierrückgänge zwischen minus 0,4 bis minus 9,3 Prozent auf.
Passagierzahlen steigen wieder
In der Aufsichtsratssitzung wurden auch die Verkehrszahlen der ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahrs vorgestellt. Insgesamt verzeichnete der Dortmunder Flughafen von Januar bis Mai 2017 751.573 Fluggäste - kumuliert betrachtet sind das 2,5 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahreszeitraum. Udo Mager konstatierte: „Die bereits im November 2016 einsetzende Erholung der Verkehrszahlen dauert an. Die Neuverkehre nach Thessaloniki und die erhöhte Anzahl der Verbindungen nach Mallorca haben positive Effekte. Im Juli werden wir außerdem eine neue Flugstrecke von Dortmund nach Varna aufnehmen, die zusätzliches Passagieraufkommen bringen wird.“ Ziel bleibt das Überschreiten der 2-Millionen-Passagier-Grenze bis zum Jahresende.
Fluggastbefragung im Frühjahr
Osteuropa, München, London. Das sind die Schwerpunkte im Dortmunder Angebot laut einer Marktforschung, die in der ersten Maihälfte des laufenden Jahres durchgeführt wurde. Rund ein Viertel der befragten Passagiere waren auf dem Weg nach Polen, insbesondere nach Kattowitz (12,9%) und Danzig (5,3%). Die wichtigste Einzeldestination ist jedoch München (14,5%), die Deutschland direkt hinter Polen auf Platz 2 der Länderliste bringt. Die Passagiere nach Großbritannien (13,6%) landen entweder in Stansted oder in Luton. Nach Rumänien fliegen 11,7%. Gestiegen ist die Zahl der Geschäftsreisenden. Mehr als 36% aller Passagiere ab Dortmund sind aus beruflichen Gründen unterwegs.
(red / DTM)