International

DRF: 14.000. Einsatz für Nordhäuser Luftretter

Symbolbild DRF - Foto: ZVg, DRF

Nach aktuellen Schätzungen erleiden jedes Jahr rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Wenn sich die gefürchteten Symptome wie Sprachstörungen oder einseitige Lähmungen zeigen, tickt die Uhr für die Betroffenen, ihr Leben ist in Gefahr. Sie müssen so schnell wie möglich in einer Spezialklinik versorgt werden. Die Luftrettung spart hier wertvolle Minuten.

„Christoph 37“, der Nordhäuser Hubschrauber der DRF Luftrettung, wird regelmäßig zu Schlaganfallpatienten alarmiert. So auch in der vergangenen Woche, als eine ältere Frau in Bad Sachsa dringend notärztliche Hilfe benötigte. Die Untersuchung durch Hubschraubernotarzt und Notfallsanitäterin ergab deutliche Zeichen auf die gefährliche Gehirnerkrankung. Daher bereitete die Crew alles für den Transport in eine Spezialklinik vor und schloss die Patientin an die Überwachungsgeräte des Hubschraubers an. Wenige Minuten nach dem Start landete der Pilot bereits am Südharz-Klinikum Nordhausen und die Patientin wurde dem Team der zentralen Notaufnahme zur weiteren Versorgung übergeben. Der Einsatz war der 14.000ste, zu dem die Station seit der Übernahme des Flugbetriebs durch die DRF Luftrettung im Juli 2006 alarmiert wurde.

Hintergründe zur Station Nordhausen
Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter besetzte Hubschrauber der DRF Luftrettung startet von der Station des Deutschen Roten Kreuzes am Südharzklinikum aus täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang zu Rettungseinsätzen. „Christoph 37“ wird in den Landkreisen Nordhausen, Harz, Goslar, Osterode, Eichsfeld, Kyffhäuser, Unstrut-Hainich, Sömmerda, Erfurt und Mansfeld-Südharz angefordert. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Besatzungen in maximal 15 Flugminuten.

(red / DRF)