Auf dieser nicht öffentlichen Veranstaltung bietet sich den nationalen und internationalen Besatzungen die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und direktem Erfahrungsaustausch. Bei den Einsätzen begegnen sich die Besatzungen meist erst in der Luft und die Koordination aller Abläufe erfolgt über Funk, so dass sich dieses, alle zwei Jahre stattfindende Treffen der „Familie der Retter“, auch international großer Beliebtheit erfreut. So waren auch dieses Jahr Besatzungen aus Deutschland, Österreich, Polen, Belgien, Litauen, Portugal, Norwegen, USA in Nordholz versammelt.
Der Freitag begann, wie so oft an der Nordsee, mit dickem Nebel, doch nach dessen Auflösung stand der „Flying Challenge“ nichts mehr im Weg. Dabei stellten die Hubschrauberpiloten und ihre Besatzungen ihr Können in den Bereichen Navigation, Handling, Präzision und auch ihrer Sangeskunst unter Beweis.
An diesem Tag waren für wenige Stunden auch Medienvertreter eingeladen am „Static Display“ die Hubschrauber aus der Nähe zu betrachten und natürlich zu fotografieren, einen Teil der fliegerischen Geschicklichkeitsprüfungen zu verfolgen und auf einer Pressekonferenz Fragen zu stellen. Am Anfang stand aber die Auszeichnung für zehn Jahre unfallfreien Flugbetrieb, die vom stellvertretenden Kommandeur des Marinefliegerkommandos, Kapitän zur See Broder Nielsen, an Fregattenkapitän Mark Wiegand (Kommodore MFG 5) und Fregattenkapitän Jörg Matthee (Kommodore MFG 3) überreicht wurde.
Am Samstag gab es dann vormittags auch noch für Spotter die Gelegenheit die Objekte ihrer Begierde, wie Seaking Mk41, Sea Lynx Mk88A, EC 135, die betagte UH-1D und der neue NH 90TTH aus Deutschland, SA 316B-AlouetteIII aus Österreich, die polnische PZL W 3-RM, Litauens AS 365 Dauphin und die NH 90 Caiman aus Belgien, vor die Linse zu bekommen. Ab Mittag schlossen sich dann die Stützpunkttore endgültig für Außenstehende und der gemütliche Teil des diesjährigen SAR-Meet konnte beginnen – und könnte möglicherweise etwas länger gedauert haben ...
Danke für die Einladung und die Betreuung an alle Mitwirkenden von Marinefliegerkommando, Marinefliegergeschwader 3 und 5 und besonders an Frau Kapitänleutnant Susanne Tewes für die freundliche Unterstützung!
Fotoimpressionen:
Text & Fotos: Gerald Engertsberger